Der wohl wichtigste Punkt bei der Herstellung von Stanzteilen ist die Anpassung der auszustanzenden Materialien an den maschinellen Vorgang. Während dies bei weicheren Materialien wie Pappe oder Leder nicht so stark ins Gewicht fällt, da diese in Bezug auf ihre Form eine hohe Flexibilität besitzen, sieht dies bei Metallen wesentlich anders aus. Es bestehen im Grunde zwei Wege, ein Stanzprodukt zu fertigen. Entweder werden die Eigenschaften der Stanzwerkzeuge an das Material angepasst oder das Material an die Werkzeuge. Die Anpassung des Materials an die Stanzwerkzeuge ist hierbei der einfachere und kostengünstigere Weg, da die Fertigung von Stempel- und Matrizenformen technisch-physikalische Grenzen besitzt, bei den Metallen jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Legierungen bestehen, deren Eigenschaften je nach Wahl den Vorgaben entsprechen. Natürlich können die Parameter einer Stanzmaschine zusätzlich verändert werden, um sie auf die Eigenschaften des jeweiligen Metalls einzustellen. Aus diesen Faktoren ergeben sich wiederum die Produktionszahlen wie etwa der Ausstoß an Stanzformen pro Minute oder pro Stunde. Üblicherweise besitzen Stanzereien dazu entsprechende Erfahrungswerte, die als Grundlage zur Kalkulation dienen.
Auf was muss beim Stanzen geachtet werden?